Gut ausgeschlafen schauen wir uns die zwei platten Schläuche und Mäntel an. Drei Löcher sind es diesmal. Im Mantel findet sich ein Stück Stahldraht, wieder von den verflixten Überresten der herumliegenden Autoreifen. Nach dem Flicken brechen wir um 10 Uhr auf.
Es bleibt etwas hügelig, aber ohne große Anstiege. Das Wetter ist schön zum Fahren, stark bewölkt, aber teilweise kommt die Sonne durch. Die MEX14 wird zweispurig pro Richtung, dafür fällt der Seitenstreifen weg. Das macht das Fahren wieder gefährlicher als auf der engeren Straße von gestern. Nach 20 km beginnt der Seitenstreifen glücklicherweise wieder.
Manteltausch mit Hindernissen Luisas Hinterreifen ist mal wieder platt. Wahrscheinlich ist es die Stelle, an der wir gestern nichts finden konnten. Ein gut 1 cm langer Stahldraht guckt von innen aus dem Mantel, der so pannensichere Latex-Schlauch hat sich die Karten gelegt. Jetzt reichts, der Mantel hat ausgedient. Der Ersatzmantel soll ja auch nicht umsonst mitgeschleppt worden sein.
Vor und in Morelia herrscht wieder zu viel Verkehr, es stinkt gewaltig nach Abgasen.
Wir fahren durch das Zentrum der Stadt auf die andere Seite. An der MEX126, die wir morgen weiterfahren wollen, nehmen wir ein außerhalb liegendes Hotel. Eigentlich wäre die MEX15 über Hidalgo nach Toluca interessanter, doch haben wir inzwischen viele Warnungen gehört. Es soll eine einspurige Straße ohne Seitenstreifen sein, auf der sehr viel Verkehr Richtung Mexico Stadt fährt. Zudem ist sie sehr bergig und kurvenreich, was bei dem Verkehr extrem gefährlich wäre. Abends sind unsere Augen rot vor lauter Dreck.
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