Nach 9 Uhr geht es weiter. Die Straße aus La Barca ist schlecht beschildert, wir müssen fragen. Eigentlich wollen wir die MEX35 weiterfahren, aber hinter dem Ort heißt die Straße plötzlich MEX15, irgendwann dann MEX110, dann wieder MEX15. Alle unsere Karten weisen sie als MEX35 aus, aber die gibt es hier nicht. Also fahren wir die dreifach benannte Straße weiter, ist schließlich die richtige Richtung.
Gar nicht so heiße Quellen
Für die pro Seite einspurige Straße ist der Verkehr recht dicht. Mal mit einem schmalen Seitenstreifen, mal nicht.
In Ixtlán de los Hervores gibt es heiße Quellen, die wir anschauen möchten. Die Attraktion des Dorfes ist enttäuschend. Die heißen Quellen wurden alle gründlich zubetoniert und eingezäunt. Grausam, was daraus gemacht wurde. Die größte aller Quellen hat sich der Einmauerung sichtbar widersetzt und ihr Betonkorsett gesprengt. Sie sieht daher noch halbwegs natürlich aus. Wir schauen uns alles an, fahren aber schon bald wieder weiter.
Wie praktisch. Ein kühles Bier bitte! |
Die größte Quelle hat sich befreit |
Unterwegs gibt es viel Wasser und Grün. Die Täler werden zusehens schmaler und immer mehr Berge kommen zum Vorschein. Ab Zamora fahren wir etwa 200 m auf 1850 m hoch. Angekommen in Chilchota fragen wir am Regierungsgebäude die schwerbewaffneten Polizisten, ob wir irgendwo im Dorf zelten können. Nach etwa einer Stunde, die wir zur Dorfbesichtigung nutzen, ist der entscheidende Mann wieder da und wir dürfen. Allerdings stellt sich heraus, das sie keinen geeigneten Platz haben. Also fragen wir im Dorf weiter. Es dauert eine Weile, bis wir endlich vor dem Haus einer Familie bleiben können. In größeren Dörfern ist Zelten echt ein Problem...
Einbetonierte Quellen |
Die Berge haben uns wieder - MEX15 |