Ruhetag. Also Zeit zur Stadtbesichtigung und alles andere, wozu sonst kaum Zeit bleibt. Nach dem Wäschewaschen checken wir in einem Internetcafe erstmal die eMails.

Iglesia de Fatima, erbaut 1950...

...aus rosa Sandstein

Tom, den wir in Creel trafen, hat geschrieben. Er hat seine Meinung nun zweimal geändert und ist nun doch mit dem Zug zurück zur Westküste gefahren. Es war ihm einfach zu kalt. Nun ist er per Bus schon in Guadalajara angekommen, wo wir erst in ein paar Tagen sein werden. Auch Annette und Giesbert, die wir ebenfalls in Creel trafen, haben geschrieben.

Für einige Stationen nehmen wir den Minibus, fahren zum WalMart und besorgen auch einige Sachen, die sonst nicht erhältlich sind. An der Kasse weiß keiner so recht, wieviel die zwei "Indio"-Bier kosten, die sich auch zufällig in den Einkaufswagen verirrt haben. Nach wenigen Minuten schenken sie uns die Flaschen einfach. Cool.

Glasfenster der Fatima Kirche

Donut-Schlaraffenland

Das wird wieder hingebogen

Von 15-17 Uhr sind die kleinen Läden geschlossen. Also gehen wir später zu einem Fahrradladen, der auch Reparaturen durchführt. Ersatzteile der Gruppen Shimano LX, XT und XTR gibt es hier nicht, wäre viel zu teuer und für kaum jemanden bezahlbar. Einzigste verfügbare Gruppe ist die Shimano "Economic", wohl aber nicht kompatibel.
Der Umwerfer ist in alle Richtungen verbogen, um das zu Richten fehlt uns mindestens eine große Zange im Gepäck. Der Mechaniker arbeitet dann auch beinahe eine volle Stunde an Luisas Fahrrad. Zum Schluß klappt das Schalten wieder halbwegs, aber einige Gänge sind mit Vorsicht zu genießen, sonst hängt die Kette fest und reißt den Umwerfer wieder mit. In Guadalajara soll es wahrscheinlich passenden Ersatz für den XT-Umwerfer geben. Nur 20 Pesos kostet die Dienstleistung, die 5 Pesos Trinkgeld schon eingerechnet.