Bei angenehmer Temperatur starten wir kurz vor 9 Uhr. Die MEX16 hat sich gewandelt und ist zu unserem Glück nun vierspurig. Die ersten Kilometer fahren wir sogar auf nagelneuem Asphalt.
Der zweite Abschnitt der Reise beginnt Heute erwartet uns wieder ein andauerndes Auf und Ab, aber kürzere und weniger hohe Anstiege. Die Straße verengt sich wegen einer Baustelle für gut zwei Kilometer doch wieder auf nur eine Spur. Ein Arbeiter weist uns wie gerufen auf die gesperrte, ganz frisch asphaltierte Spur, sonst wären wir in den engen Kurven sofort zum Verkehrshindernis geworden.
Es ist merklich wärmer geworden, wir haben auch einige 100 Höhenmeter verloren. Das erste Mal seit Tagen ziehen wir die Fleecejacken aus und fahren schwitzend in der brennenden Sonne. Nach dem Ort General Trias verschwindet die Straße doch wieder in einer Bergkette. Etwa 200 m rauf, dann ist sie durchquert. Nach einer kurzen Abfahrt hinunter zum Santa Isabel Fluß erreichen wir das kleine Dörfchen La Calavera, wo wir nach einer Zeltmöglichkeit fragen. An einer gut geschützten Stelle können wir das Zelt aufbauen. Zum Abendessen gibt es Suppe mit Tortillas, als Nachtisch noch einen riesen-Donut. Abends gegen 19 Uhr ist es immer noch recht warm im Zelt. So kalt wie das letzte Mal wird es hier garantiert nicht mehr. Endlich können wir wieder zelten!
|