Wir brechen von diesem für uns kranken und lauten Campround auf. Weiter geht's auf dem Apache Trail, der immer noch eine Sandpiste ist. Er schlängelt sich durch eine schöne Landschaft mit Kakteen und vielen Büschen. Auch ist er, wahrscheinlich wegen des Sandes, nur dürftig befahren. Das kann uns bei dem ständigen auf und ab nur recht sein. An einem Anstieg wird Niki von einem Pick-Up Fahrer gefragt, ob er uns ein Stück mitnehmen soll. Bei der Erklärung, dass wir das alles zum Spaß machen und auf gar keinen Fall mitgenommen werden wollen, scheint für den Mann eine Welt zusammenzubrechen. Völliges Unverständnis, dass man überhaupt im Stande ist, sich unmotorisiert fortzubewegen... Irgendwann fängt auch wieder eine asphaltierte Straße an, auf der natürlich ein Vorankommen erheblich leichter ist. Für die 26 km Sandpiste haben wir knapp 4 Stunden benötigt. Nichtsdestotrotz hat es jede Menge Spaß gemacht. Auf der asphaltierten Straße nimmt der Verkehr leider auch wieder zu. Es geht hinunter nach Tortilla Flat, wo wir uns etwas Erfrischendes holen. An der Apache Junction liegt der heutige Zeltplatz, bloß leider sind die Plätze zum campen relativ schlecht. Und so mieten wir uns kurzerhand eine Cabin. Nach langer und erholsamer Dusche fahren wir noch zum nächsten Supermarkt und feiern einen unserer letzten Tage mit einem üppigen Mahl.
|