Auf Seitenwegen geht's rund 15 km bis nach Östersund. Abseits der vielbefahrenen 45. Wie vor jedem größeren Ort nimmt auch hier der Verkehr schlagartig zu. Plötzlich landen wir auf der E6 und wundern uns über den lichten Verkehr. Irgendwo gibt es sicherlich eine Umgehungsstraße. Nach dem obligatorischen Einkauf wird erst einmal nach Hause angerufen und ein Lagebericht abgegeben.

Weiter auf unzähligen Radwegen eiern wir aus der Stadt heraus, bis uns schließlich die 45 erneut einlädt, auf ihr weiter zu radeln. Immer wieder erschweren Anstiege bei starkem Gegenwind das Vorankommen. An die ständigen Schauer kann man sich irgendwie auch nicht so recht gewöhnen. Doch ab Kilometer 70 wird unser Flehen erhört und blauer Himmel zeigt sich bis zum Tagesende.

Auf einem Gärtnerplatz direkt am Russfjärden See schlagen wir das Zelt auf. Am Strand essen wir ausgiebig, schlürfen noch einen warmen Tee und gehen schließlich um 23:45 Uhr bei taghellem Licht und 3°C schlafen.