Nachts mal kein Regen, dafür fängt es am frühen Morgen aber richtig an. Wir warten ab. Es gibt immer wieder kurze Pausen von 5 Sekunden bis maximal 5 Minuten, in denen es nicht regnet und die Hoffnung auf einen doch noch trockenen Start. Irgendwann am Nachmittag beschließen wir, noch eine Nacht zu bleiben. Der Wind bläst stark und drückt das Zelt von allen Richtungen zusammen. Draußen hören wir, daß hinter uns wohl noch ein Zelt aufgebaut wird. Komisch, was treiben die da bloß, warum dauert das so lange?! Später stellen wir mit Erstaunen fest, das es das Top-Modell von Hilleberg ist. Sozusagen die Präsidenten-Suite unter den Zelten. Bislang dachten wir unseres wäre schon supergroß, aber gegen dieses riesige Monster verschwindet unser Nallo 3 fast. Kein Wunder daß es beim Aufstellen etwas länger gedauert hat - die beiden haben jede erdenkliche Möglichkeit zum Abspannen genutzt. Das ist auch dringend nötig bei dem Sturm. Wir beschließen morgen um 6 Uhr aufzustehen, um so dem Regen zu entgehen, der hier für die nächsten drei Tage vorhergesagt wird.
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