Heute legen wir einen Ruhetag ein und bleiben in Uruapan. Nach 9 Uhr gehen wir gemeinsam in die Studentenküche, wo Leonardo und Adrian immer essen gehen. Es gibt Pancakes.
Tzararacua Wasserfall Ohne Gepäck fahren wir mit Leonardo zum Tzararacua Wasserfall südlich von Uruapan. Viele Steinstufen führen hinunter in das Tal, direkt unterhalb des Wasserfalls. Alles ist von dichtem Grün bedeckt, gewaltige Bäume geben anderen Pflanzen einen Lebensraum. Das Wasser stürzt von unzähligen Stellen hinab in den kleinen See unterhalb. Die Luft ist feucht, es rauscht und plätschert ringsherum. Ein wunderschöner Platz, wäre da nicht doch ein Haken. Das Wasser ist schmutzig, im See türmt sich gut 20 cm hoch der Schaum. Das herabstürzende Wasser wirbelt diesen durch die Luft wie in einer großen Waschküche. Schade, daß es mit Ausnahme der Quellen in México kein sauberes Wasser zu geben scheint.
Patronato National Park Zurück in Uruapan besuchen wir den Patronato National Park. Es ist kein NP wie etwa in Canada, sondern ein künstlich angelegter. So überrascht, folgt sogleich die nächste Überraschung. Ein Park, aber was für einer! Die mit Naturstein gepflasterten Wege führen durch dichtes Grün, die Pflanzen wachsen wörtlich in den Himmel. Das hat auch einen Grund, denn im Park entspringen aus mehreren Quellen gewaltige Wassermengen, die von den Erbauern sehr ideenreich in kleine Bäche und Wasserspiele gelenkt werden.
Und wieder fügt sich das Bild zusammen. Es ist derselbe Fluß, der hier so klar entspringt, um später am Tzararacua Wasserfall von heute morgen verdreckt anzukommen. Dazwischen liegen nur wenige Kilometer - und Uruapan... Abends essen wir alle einen Hamburger vom Straßenstand. Schon wenig später macht sich bei Maze starke Übelkeit bemerkbar. Nachts folgt dann Erbrechen und Magenschmerzen. Etwas von den leckeren Sachen war wohl nicht ganz in Ordnung.
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