Nach streßfreiem Aufstehen Unterwegs ist viel von der schönen bergigen Landschaft zu sehen, doch zieht alles viel zu schnell an uns vorbei, wir sind inzwischen "Langsamreisende". Am Straßenrand ist eine Schwarzbärin mit ihren drei Jungen zu sehen. Drei cubs sind eher ungewöhnlich, normalerweise haben Bären ein oder zwei Junge. Auch ein großer Elch (Moose) zeigt sich ungeniert. Kaum am Hafen von Prince Rupert angekommen, fällt sofort der Fischgeruch in die Nase. Hier werden große Mengen von Meerestieren für den weltweiten Bedarf in Dosen abgepackt. Natürlich steht der Besuch in einem Fischrestaurant an, was sich wirklich lohnt, denn es schmeckt sehr gut. Anschließend geht es zu einem Vorort von Prince Rupert, in dem einheimische Indianer wohnen. Auf dem Rückweg ist es ziemlich bewölkt, die Berge sind kaum noch sichtbar. Trotzdem ist es mal angenehm, einfach dahinzugleiten ohne ständig naß zu werden und sich nicht um das Ziel bzw. Nachtquartier kümmern zu müssen. Abends ist hier bei Familie Kubik ziemlich viel Trubel. Anscheinend hat es sich rumgesprochen, daß zwei Kranke zu Besuch eingetroffen sind. Es sind der Sohn Phil mit Frau und seinen zwei Kids, für uns ist es für's erste wieder ziemlich anstrengend, sich unter das Volk zu mischen. Da die Kids über Nacht bleiben, weichen wir auf die Schlafmöglichkeit im Wohnwagen von Familie Kubik aus. Der Wohnwagen ist im Gegensatz zu unserem Zelt ein Palast: Riesig groß. Es schläft sich hier ausgezeichnet, beinahe genausogut wie in einem richtigen Bett.
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