Nach einer morgendlichen Mückenplage und sich daraus ergebendem schnellen Frühstück geht es bei eisigen 8°C weiter. Bei Williams Lake führt die Straße rapide runter, um kurz danach wieder höllisch in die Höhe zu steigen. Effektiv haben wir jedoch deutlich an Höhe verloren und befinden uns nur noch auf 600 hm. Unterwegs historische Schilder, die auf Abenteurer hinweisen, welche um 1860 auf den Cariboo Goldfeldern ihr Glück versuchten.

Die Straßen sind heute komischerweise sehr dicht von sinnlos herumfahrenden Autofahrern bevölkert. Kurz hinter Williams Lake, wo natürlich wieder die Vorräte aufgefüllt werden, lassen wir uns auf dem Whispering Willows Outpost Campground nieder. Doch ist der Zeltplatz leider ziemlich daneben. Absolut schlechter Zustand der ganzen Anlage, aber wenigstens gibt es kaum Mücken. Die Duschen sind kostenlos, dafür fühlt man sich wie im Saloon, ziemlich holzig und damit sehr ekelig wegen des überall vorherrschenden Schimmels. Bloß nichts anfassen, sonst holt man sich hier wahrscheinlich was weg.

Trotz der morgendlichen Kälte und der leichten Bewölkung tagsüber ist es erstaunlich, daß kein Regentropfen fiel.