Sonne, Sonne, Sonne, aber leider nicht bei uns. Von wegen 26°C, 8°C mit Regen und arktischem Gegenwind, so sieht jedenfalls die Realität für uns aus. Nach kurzem Shoppen in Kiruna fahren wir auf die E10 Richtung Westen in Richtung Narvik in Norwegen. Es regnet die ganze Zeit bis nach Abisko, mal stärker mal schwächer. Die Wolken hängen so tief, dass man die umliegenden Berge nicht sehen kann.

Bäume gibt es kaum noch, nur noch große Sträucher prägen hier die Landschaft. Dementsprechend ist auch unsere Motivation fast auf dem Tiefpunkt angelangt. Aus den Gore-Tex Sachen kommen wir überhaupt nicht mehr raus, sie sind inzwischen zu einer zweiten Haut geworden. Wenigstens ist die Strecke relativ flach.

In Abisko bauen wir das Zelt auf dem Zeltplatz auf, schauen uns die eigentlich dazugehörige Küche an, lachen kräftig und verschwinden in die gut ausgestattete Großküche in der angrenzenden Herberge. In den Trockenräumen werden allerdings zuerst die klitschnassen Sachen schnellgetrocknet. In der Küche hängen wir schließlich einige Zeit einfach nur noch ab und erholen uns vom heutigen Tag. Hier im Abisko Nationalpark soll es echt schön für viele Naturunternehmungen sein, doch irgendwie vergeht uns die Lust bei diesem Wetter.