Und wieder mal um 6 Uhr aufgestanden. Alles ist von einer dünnen Wolkenschicht bedeckt. Tagsüber bricht dann die Sonne durch und es ist warm. Wir verlassen die Berge, müssen aber am Porters Pass einen weiteren Anstieg nehmen. Die Landschaft ändert sich wieder zusehens von der üppigen Vegetation der Westküste hin zu Ebenen, die nur mit Tussockgras bewachsen sind. Erst geht es knapp unter 600 m, viele Hügel hinauf und wieder hinab, bis der Paß mit 945 m zu erklimmen ist. Nicht so steil wie Arthur's Pass, aber auch nicht ohne. Von dort hinab bis Springfield auf vorerst 400 m Höhe. Erst sehr steil, dann eher unauffällig mit Rückenwind, was sich gut fahren läßt. Der Campground entpuppt sich als eine Schafswiese, wurde anscheinend schon vor längerer Zeit geschlossen. In der Jugendherberge sind wir die einzigsten Gäste und können das großzügige Achtbettzimmer alleine belegen. Fast nur japanische Literatur und Magazine sind im großen Bücherregal zu finden. Scheint ein Geheimtip für Asiaten zu sein.
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