Der Wecker war auf 7 Uhr früh gestellt. Aufgestanden sind wir dann schon um 6. Ein Blick nach draußen läßt Freude aufkommen. Knallblauer Himmel bis zum Horizont. Nach üppigem Frühstück und dem obligatorischen Umsortieren des Radtascheninhaltes sind wir um 9 Uhr startklar. Es kann losgehen - endlich! Es ist jetzt zwei Jahre her, seitem die letzte Radtour vorüber ist. Und dann ist es wieder da: Das unbeschreibliche Gefühl von Freiheit. Das Unbekannte, das vor uns liegt. Und die Natur, die wohl am Besten mit dem Fahrrad "erfahren" werden kann.

Es geht den Highway 1 gen Süden. Erstaunlich wenig Verkehr und ein breiter Seitenstreifen, so daß es sich gut fahren läßt. Obwohl ein ein paar Wolken am Himmel aufziehen, knallt die Sonne wie verrückt. Zur Rast schlagen wir uns deshalb unter eine Brücke, ansonsten ist kein Schatten zu finden. Wir sind nicht die einzigen unter der Brücke, eine Handvoll Schafe ist ebenfalls vor der Hitze geflüchtet. In der Sonne ist es kaum auszuhalten und im Schatten wird es schon nach kurzer Zeit recht kühl. Die Auswahl beschränkt sich also auf heiß oder kalt - wir beschließen weiterzufahren, schließlich kühlt der Fahrtwind angenehm.

Heute wird sich zeigen, ob die Sonnencreme 30+ ihr Versprechen hält. Die Strecke ist flach und schnurgerade, aber es fährt sich trotzdem schwer. Abends sind wir ganz schön fertig.