Die Radtaschen bis zur Oberkante mit Sonderangeboten gefüllt und gleich in Dunedin der erste harte Anstieg auf einen 150 m hohen Hügel. Von oben eine gute Aussicht über die Stadt. Nach den ersten 30 km entlang der Küste geht es auf eine Nebenstraße, die größtenteils aus Gravel besteht. Ständig rauf und runter, meist im kleinsten Gang. Mitten auf der Straße stehen uns aufeinmal drei junge Bullen gegenüber. Rechts und links, wie überall in Neuseeland, natürlich wieder der Zaun. Also fahren wir trotzdem langsam weiter. Vorneweg flüchten die Bullen vor uns. Überholversuche scheitern mehrmals, da die Viecher ständig die Straßenseite wechseln und ein Zusammenstoß bestimmt nicht angenehm verlaufen würde. Man fühlt sich zum Viehtreiber verdammt. Das ganze zieht sich einige Minuten hin, bis sich eine gute Gelegenheit zum vorbeiziehen bietet. Auch die Bullen scheinen sichtlich froh, als wir weiterfahren. Nach 40 km Schotterstraße und böse steilen Anstiegen beginnt der Asphalt wieder. Auf dem letzten Stück zum Ziel erwischt uns ein Schauer. Abends geht es dann richtig los. Ein Gewitter wütet in den Bergen. Wenn es blitzt, ist das Zelt taghell erleuchtet und es donnert gewaltig!
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