Heute ist das Wetter während der Fahrt noch schlechter als gestern. Kalt und windig, aber glücklicherweise ohne Regen. Nach 80 km entschließen wir uns, gleich die 130 km bis
Glenallen durchzubiken. Glenallen ist auch wieder so ein kleiner Ort in Alaska, wo nichts los ist.
Der erste Campground ist ein totaler Witz: Der Stellplatz für das
Zelt besteht aus einem vorgefertigten, quadratischen Holzboden, auf den aber nur ein Standardautofahrerzelt paßt. Und ringsherum bedecken dichte Büsche den Boden.
Also versuchen wir auf dem RV-Park unterzukommen. Da der Besitzer nicht da
ist, stellen wir uns nach einer Einladung bei einem anderen Gast kostenlos mit auf seinen Platz. Er erzählt uns seine Geschichte, bei der wir uns das Lachen verkneifen müssen.
Er sei mit seinem Auto in Anchorage gestartet und durch das ständige Rauf und Runter hat der Motor den Löffel abgegeben. Nun steht er hier auf dem Campground und wartet ohne
Motorblock unter der Haube auf Ersatz.
Das besondere an Glenallen ist, daß es hier keine öffentliche Dusche gibt, und darauf sind anscheinend einige Leute besonders stolz...
Abendlicher Blick von Glenallen auf Mount Drum |