Da Laffel Frank voll ablost und starke Schmerzen im Knie simuliert, müssen wir wohl oder übel eine Zwangspause einlegen . Aus einem Ruhetag werden so ganz schnell mal zwei. Nach einer ausgiebigen Stadtbesichtigung (10min) und Informationsbeschaffung im Touristenbüro gehen wir unsere Essvorräte auffrischen. Die verlorenen Essdefizite gleichen wir im inzwischen entdeckten und sehr gemütlichen Aufenthaltsraum mit Couch und Fernseher aus. Den ganzen Tag hängen wir nur ab und entspannen locker. Anscheinend hat die Sommersaison immer noch nicht angefangen, kaum Leute auf dem Zeltplatz mit seinen vielen kleinen Hütten. Wenigstens ist das Wetter draußen sehr schlecht, den ganzen Tag nur Regen. Da fällt einem das Faulenzen überhaupt nicht schwer. Da wir uns anscheinend zu hohe Tagespensen auferlegt haben, wollen wir von nun an die Tour etwas lockerer angehen. Als erste Konsequenz streichen wir das Erreichen des nördlichen Punktes Europas und wollen so schnell wie möglich weg von dieser bei Regen trostlosen Landschaft. Unser neues Ziel soll über dem Polarkreis auf der norwegischen Seite, den Lofoten, liegen. Da Franki sicherlich noch einen Ruhetag gebrauchen könnte, entschließen wir uns, einen Teil mit dem Bus zurückzulegen. Der Wetterbericht bestärkt uns zusätzlich zu diesem Vorhaben. Hauptsache wir können überhaupt noch mal fahren und müssen nicht irgendwo in der Pampa aufgeben.
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