Heute ist großer Packtag. Im letzten bike-Shop läßt sich tatsächlich noch ein Karton aufstöbern. Damit ist das Verpackungsproblem gelöst. Nun müssen die bikes noch in die Kartons. Da diese nicht besonders groß sind, werden nicht nur die Laufräder, sondern auch der Lenker, Vorderradgepäckträger und Federgabel demontiert. Die Pedale müssen sowieso immer ab. Nach der anstrengenden Aktion kommt die restliche Ausrüstung wieder in einige Lagen Müllbeutel. Nachdem das gesamte gerade gekaufte Klebeband aufgebraucht ist, müssen wir nochmals los und eine weitere Rolle holen. Dann ist alles bereit für den Rückflug. Nachmittags ist sogar noch jemand im Büro der Korean-Air, so daß auch der Flug bestätigt werden kann. Ein von der Jugendherberge gebuchter Shuttlebus bringt uns zum Flughafen. Dort werden uns zum Abschied nochmal je 25 NZ$ Abflugsgebühr abgeknöpft.

Auch am Ende unserer Reise bleibt ein gespaltener Eindruck von diesem Land. Ohne Zweifel war es einmal ein grünes Paradies am anderen Ende der Welt. Doch das ist lange her. Zu dem, was die Europäer daraus gemacht haben, stehen wir mit tiefem Unverständnis gegenüber: Eine ausgeprägte monokulturäre Schafsweide. Zudem noch das Ozonloch und die Klimaverschiebung, die das Wetter schon heute stark verändert haben.